Sonntag, 18. April 2010

Vorwärts immer - Rückwärts nimmer !

Gedanken zur Delegiertenkonferenz des CSU Kreisverbandes Forchheim in Ebermannstadt.

Die CSU in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Oder glaubt etwa jemand, dass Kreisvorsitzender Udo Schönfelder und sein Amtsvorgänger MdL Eduard Nöth etwas ändern würden?


Mittlerweile gab es zwar drei Dialog-Konferenzen von Udos Gnaden, um Fußvolkes Seele zu beruhigen. Die Mitglieder der CSU durften bei diesen Alibiveranstaltungen ganz vorsichtig - unter Anleitung und Aufsicht von Generalsekretär Alexander Dobrindt höchstpersönlich - darüber nachdenken, wie es wäre Kritik zu üben. Aber damit ist nun Schluß!

Schweig, Bub CSU-Basis!

Nun sagt uns Landtagsabgeordneter Nöth genau was Sache ist. Die Diskussionskultur gefällt ihm nicht. Die NN berichtet dazu:
"Da wird viel zu sehr nach oben geschaut, um Fehler zu finden", so der MdL. Die Basis schweige aber über die von ihr verschuldeten Probleme. Nöth: "Wir müssen viel mehr und öfters miteinander reden."
Richtig Herr Nöth, die Basis ist schuld! Wo kämen wir denn hin, wenn tatsächlich der Fisch zuerst am Kopf stinken würde. Der Kader ist unfehlbar, selbst wenn zweistellige Milliardenbeträge im "Hypo Group Alpe Adria"-Grab versinken, die Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden wie die Hemden gewechselt werden müssen oder der Landrat - nicht streitet ...


Weiter lesen wir:
CSU Überwachung und Zensur : z.B. für Rosa von Praunheim In der letzten ARD-Talkrunde mit Anne Will hätten der "Stern"-Autor Hans-Ulrich Jörges und der Filmregisseur Rosa von Praunheim "die Kirchen pauschal kaputt geredet", wetterte Nöth. Das dürfe man sich von öffentlich-rechtlichen Sendern nicht bieten lassen.
Aber über die Zensur in China sind wir schon entrüstet, nicht wahr Herr Nöth!
Kleine Zwischenfrage, wer kennt Artikel fünf des Grundgesetzes?

Drei Perioden Freie Wähler Landrat Glauber

Der FT schreibt dazu:
Der nächste Landrat müsse aus den Reihen der Christsozialen kommen. Das forderte Schönfelder auf der Kreisdelegiertenkonferenz in Ebermannstadt. Erreichen will der Nachfolger des in dieser Hinsicht erfolglosen Stimmkreisabgeordneten im Landtag, Eduard Nöth, diese Ziele mit "Demut vor den Bürgern", aber auch mit "mehr Selbstbewusstsein".

In anderer Hinsicht war MdL Nöth erfolgreicher: Für seinen Einsatz bei der Bekämpfung der Kirschfruchtfliege bekommt er von Parteigenossen einen Süßkirschenbaum der Sorte "Georgia" geschenkt.

Edi, bald bekommst du den "Singing Fish" für deinen Einsatz gegen den Komoran.
PS: Dieser Fisch stinkt auch nicht (mehr)!