Freitag, 4. April 2008

CSU * ( Beckstein + Huber ) = Loser

Die Pleiten beim Transrapid und der
Bayerischen Landesbank lassen grüßen:


CSU Huber - Beckstein CSU Günther Beckstein (CSU), Ministerpräsident von Bayern u. Erwin Huber, CSU - Parteivorsitzender.
Gefunden im Spamordner von Spiegel Online.

Update:
Das CSU - Loser - Duo Ratz und Rübe alias Günther Beckstein und Erwin Huber blieb nicht lange im Amt.

Ist Eduard Nöth, CSU unfähig??

Im Lokalteil Forchheim der Zeitung Nordbayerische Nachrichten (NN) fand sich am 05.04.2008 folgender Bericht:

Kritik am Cheftrainer

Kann Eduard Nöth die CSU auf die Erfolgsspur führen?



FORCHHEIM - Politik hat mitunter sehr viel mehr mit Sport zu tun als man denkt. Für die einen ist nach dem Spiel stets vor dem Spiel. Und jene mit der politischen Niederlage im Gepäck wissen ebenso: nach der Wahl ist vor der Wahl. Denn kaum ist die Kommunalwahl halbwegs verdaut, dräuen schon die Landtags- und Bezirkswahlen am 28. September. Ein Tag, dem die CSU im Landkreis nach den zum Teil niederschmetternden Erfahrungen der Kommunalwahl mit Bangen entgegenblicken dürfte.

Jetzt gilt es, Ruhe ins Spiel zu bringen und die Männer neu zu motivieren. Ein Job für den Trainer, Landtagsabgeordneten und CSU-Kreisvorsitzenden Eduard Nöth. Doch der hat schwer am letzten Spiel zu knabbern: Zu viele Fouls und Platzverweise hagelte es bei Kommunalwahl. Ein gescheiterter Landratskandidat Franz Streit und das Wahldebakel um das Amt des Bürgermeisters von Hallerndorf waren Nackenschläge für die sieggewohnte Mannschaft.

Die Wunden geleckt
Beides tat weh. So weh, dass die Christsozialen zwei Tage "opferten" (O-Ton Eduard Nöth), um die Wunden zu lecken, oder wie das heute im Politiker-Deutsch heißt: "die Wahl zu analysieren". Jetzt ist angeblich alles wieder gut. "Die Weichen für die Zukunft sind gestellt", sagt der Kreischef und klingt dabei wie ein Coach, der sich nach der Niederlage in Zweckoptimismus übt. Doch immer dann, wenn eine Mannschaft das Siegen verlernt hat, gerät zunächst der Trainer in die Kritik. Erst leise, dann immer lauter. Hat Nöth, der 1999 den Kreisvorsitz vom früheren MdL Walter Hofmann quasi als Erbhof übernommen hat, wirklich alles unternommen, um die CSU optimal für die Kommunalwahlen aufzustellen?
Ist er der Richtige, um die Partei erfolgreich in die nächste Spielrunde, die Landtags- und Bezirkswahlen, zu führen?

Keine gute Figur gemacht
Zweifel an den Fähigkeiten Nöths als Trainer sind nicht unbegründet, hat er sowohl bei der Suche nach dem Landrats-Kandidaten der CSU als auch bei der Nominierung des Bürgermeisterkandidaten für Hallerndorf keine gute Figur gemacht. Statt Ebermannstadts Bürgermeister Franz Josef Kraus, der als aussichtsreichster Kandidat um das höchste Amt im Landkreis galt, in die Pflicht zu nehmen, akzeptierte er den sicherlich nicht unbegabten Ersatzspieler Franz Streit, dem allerdings fortan der Ruf vorauseilte, nur zweite Wahl zu sein.

Ramponiert wurde das Amt des Kreisvorsitzenden aber auch durch die Vorgänge in Hallerndorf, wo zwei Mitspieler blutgrätschend aufeinander losgingen, ohne dass Nöth diesem Treiben Einhalt gebieten konnte. Am Ende musste nicht nur der offizielle Kandidat eine nie dagewesene Schlappe hinnehmen. Die CSU als Ganzes kassierte ein Eigentor.

Ob ein Trainerwechsel so kurz vor einem großen Turnier wirklich hilfreich ist, ist fraglich. Der stünde, wenn überhaupt, dann turnusmäßig erst 2009 an. Eine Fußballerweisheit sollten Nöth und seine Mannen aber bis zum nächsten Spiel beherzigen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen: Elf Freunde sollt ihr sein.
MARKUS HÖRATH