Mittwoch, 25. April 2007

Frauen Union Kreisverband Forchheim will Hartmann

Die Zeitung Nordbayerische Nachrichten (NN) berichtet am 25.4.2007 im Lokalteil Forchheim folgendes:

Führung im Amt bestätigt
Mathilde Hartmann weiter an Spitze der Frauen-Union

Rund 70 Frauen drängen sich in einer Gaststätte im Forchheimer Westen. Es geht um Familie, Kinder und die Chancen des Landkreises in der Zukunft. Der Kreisverband der Frauen-Union mit 385 Mitgliedern und neun Ortsverbänden hat zu Neuwahlen geladen.

FORCHHEIM - Eindrucksvoll im Amt bestätigt wurde nicht nur die Kreisvorsitzende Mathilde Hartmann, sondern auch ihre Stellvertreterinnen Birgit Kaletsch (Forchheim) und Maria Gebhardt (Kirchehrenbach).

Weil Marie-Luise Lehnard (Forchheim) und Gudrun Leugner (Hallerndorf) nicht mehr antraten, rückten Kathrin Morell (Weingarts) und Karin Barthelmann (Forchheim) nach. Letztere übernahm auch das Amt der Schriftführerin. Die Schatzmeisterin Margarete Loskarn (Forchheim) wird von den Revisoren Monika Stühler (Hallerndorf) und Renate Reichelt (Forchheim) überprüft.

Als Beisitzerinnen erhielten das Vertrauen: Birgit Knörlein (Kirchehrenbach), Inge Meister (Kersbach), Roswitha Böhm (Heroldsbach), Thea Göller (Eggolsheim), Barbara Hupfer (Pretzfeld), Gabriele Oost (Igensdorf), Irene Helldörfer (Gößweinstein) und Monika Kreppelt (Weilersbach)

Forchheims Bürgermeisterin Maria Wagner dankte den Frauen, «die sich zur Verfügung stellen, um verlorenes Vertrauen in Politik zurückzuverdienen».

Dienstag, 24. April 2007

Eduard Nöth will Wähler für die CSU gewinnen

Die Zeitung Fränkischer Tag (FT) berichtet am 24.4.2007 im Lokalteil Forchheim folgendes:

Fröhlich und mit Siegeszuversicht
Kommunalwahl 2008 - Kreisvorsitzender Eduard Nöth schwört die CSU-Basis auf Erfolg ein.
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED
michael wuttke

Langensendelbach - Für den CSU-Kreisvorsitzenden Eduard Nöth ist das Erscheinungsbild der Partei für einen Erfolg bei der Kommunalwahl im März 2008 von ausschlaggebender Bedeutung. Zusammenhalt, Geschlossenheit und Siegeszuversicht seien notwendig. Nicht allein parteipolitische Verdienste gäben den Ausschlag, sondern das Ansehen in der Öffentlichkeit.

Das schrieb Nöth bei der Kreisvertreterversammlung in Langensendelbach den 170 Delegierten ins Stammbuch. "Bei allem gelassen und fröhlich bleiben, der Wähler wünscht keine verbissenen Gesichter" stellte er an das Ende von zwölf "Regeln und Geboten", die es zu beachten gelte.

In seinem politischen Beitrag ging der Landtagsabgeordnete auf den aktuell vorgestellten Bericht der "Zukunftskommission" für "Bayern 2020" ein. Stichworte sind Kinder, Bildung, Stärkung des Wissenschaftsstandortes und Klimaschutz. Nöth forderte die Landespolitik auf, dabei nicht "die für uns wichtigen Themen" wie Ländlicher Raum, Staatsstraßenausbau und ÖPNV zu vergessen.

Keine Belehrung von den "Freien"
Von den politischen Gegnern nannte Nöth in seiner Rede nur die Freien Wähler. Von ihnen bräuchte die CSU keine Belehrung über die Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. "Wer mit einem verurteilten Partei- und Fraktionschef in den Ring steigt, hat jedes Recht verloren, auf andere Parteien mit dem Finger zu zeigen" sprach er die FW im Kreis und Hans Deuerlein aus Hiltpoltstein ("Traktor-Affäre", die Red.) an. Eduard Nöth bedauerte dabei, "dass Landrat Glauber zu alldem schweigt".

Dem zurückgetretenen Fraktionsführer im Kreistag, Heribert Lipski, dankte der Kreisvorsitzende für 19 Jahre "hervorragende Arbeit", dessen Nachfolger Franz Josef Kraus lobte er dafür, dass er bereits „deutliche Akzente" gesetzt habe. Seine Dankesrede weitete er auf die Kreisgeschäftsführerin Renate Reichelt aus, die vor kurzem einen "runden Geburtstag" feierte.

In den acht Arbeitskreisen habe es manch personelle Erneuerung gegeben, neu begrüßte er in dieser Runde Heide Geißler aus Pretzfeld, die sich der CSU-Senioren annimmt. Nöth stellte auch die neu gewählten Ortsvorsitzenden vor: Dietmar Schneider, Kersbach, Tobias Meier, Wichsenstein, Dieter Körzendörfer, Weißenohe, Paul Steins, Poxdorf, Peter Eismann, Eggolsheim, Christian Dennerlein, Pretzfeld, und Hans Derfuß, Gräfenberg. Auch hier sei eine Verjüngung eingetreten.

Die Neuwahl leitete in souveräner Manier Bezirksrat Hans Kotschenreuther (der FT berichtete am Montag). Als Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt wurden Udo Schönfelder (Forchheim), Edmund Mauser (Hausen), Monika Bedernik (Neunkirchen am Brand), Georg Lang (Gößweinstein), Andrea Müller (Forchheim), Edwin Dippacher und Benedikt Graf Bentzel (Heroldsbach), Thomas Werner (Forchheim), Georg Pessler (Neuses), Thomas Dorscht (Ebermannstadt), Willi Müller (Geschwand), Kathrin Morell (Weingarts), Jochen Düsel (Langensendelbach) und Birgit Kaletsch (Forchheim).

Wahlfreiheit und die Zuschüsse
In einem Grußwort stellte MdB Hartmut Koschyk (Wahlkreis Bayreuth) die Erfolge der Großen Koalition heraus und sah Spielraum dafür, dass die Union hier durchaus ihr Profil betonen kann. Wenn es Überschüsse aus dem Aufschwung gebe, sei es kein Tabu, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sowie die Einkommens- und Körperschaftssteuer zu senken.

Beifall bekam Koschyk für seine Ankündigung, dass sich die CSU in der Familienpolitik für die Absetzbarkeit von Betreuungskosten einsetzen werde. Möglich gemacht werden müssten auch Zuschüsse für Familien, wo sich die Frauen unter dem Aspekt Wahlfreiheit für das Kleinkind in der Familie entscheiden. Zu den Morden an Christen in der Türkei sagte er, dass sich das Land damit weit von einer Vollmitgliedschaft in der EU entfernt habe.

Montag, 23. April 2007

CSU Kreisverband Forchheim will Landrat Glauber beerben

Die Zeitung Nordbayerische Nachrichten (NN) berichtet am 23.4.2007 im Lokalteil Forchheim folgendes:

CSU traut sich die Rückeroberung des Landratsamtes zu
Ebermannstadts Bürgermeister Franz Josef Kraus hat sich aber noch nicht entschieden - Nöth bleibt Kreisvorsitzender


Die CSU ist guter Dinge, wenn sie an das Wahljahr 2008 denkt. Der Sieg scheint greifbar nahe, spekuliert wird zurzeit nur über das Resultat. Beim Kreisparteitag in Langensendelbach lotete Vorsitzender Eduard Nöth schon die Chancen seiner Truppe aus. Die Rückeroberung des 1996 an die Freien Wähler verlorenen Landratssessel hält er für machbar.

LANGENSENDELBACH - 88 Bewerber stehen schon bereit, um auf die Kreistagsliste zu kommen, die am 20. Juli aufgestellt werden soll. Bereits am 23. Juni will man bei einem Vorstandsseminar auf Burg Feuerstein den Herausforderer von Landrat Reinhardt Glauber intern benennen. Im Gespräch sind aktuell drei Kandidaten, die sich, wie die NN aus Vorstandskreisen erfuhren, aber "noch nicht entschieden" haben. "Es sind bekannte und weniger Bekannte", hieß es. In jedem Falle dabei ist Ebermannstadts Bürgermeister Franz Josef Kraus, der seit kurzem die Kreistagsfraktion führt und so die meisten Chancen hat, Landrat zu werden. Nominieren werde die CSU nur Kandidaten, sagte Nöth, die "in der Öffentlichkeit Ansehen haben" und auch "politisch ihr Bestes" geben. In diesem Zusammenhang knöpfte sich der Landtagsabgeordnete auch den politischen Gegner vor, vor allem die Freien Wähler, die außer dem Kreisverwaltungschef noch elf Bürgermeister aufbieten können.

Den Freien, so Nöth, stehe es nicht zu, der CSU "Belehrungen über politische Glaubwürdigkeit" zu erteilen. "Wer mit einem verurteilten Partei- und Fraktionschef (gemeint war Hiltpoltsteins Bürgermeister Johann Deuerlein, der wegen der Traktor-Affäre im Januar vor Gericht stand, Anm. der Red.) in den Ring steigt, hat jedes Recht verloren, auf andere Parteien mit dem Finger zu zeigen." Er solle "lieber vor der eigenen Tür kehren".

Umfragen "nicht beruhigend"

Doch nicht überall scheinen die Kommunalwahlen für die CSU so leicht zu sein wie in Forchheim. Zwar sonnt sich die Partei bayernweit im Lichte neuer Umfragen. Im Februar lag die CSU bei 53 Prozent, die SPD kam auf 20. Aber die Freien, die angeblichen Angstgegner, sackten auf marginale drei Prozent ab.

Doch Nöth, der mit einem eindrucksvollen Stimmenergebnis als Kreisvorsitzender bestätigt wurde (siehe weiteren Beitrag auf dieser Seite), lässt sich dadurch "nicht beruhigen". Er kündigte an, seine Partei werde bei der Kommunal- und der Landtagswahl um jede Stimme kämpfen. Transmissionsriemen sind dabei die 40 Ortsverbände. Nöth warnte vor der Auflösung kleiner Gliederungen, um sie mit größeren Vereinen zu verschmelzen. So verliere die CSU ihre "große Stärke", die Verankerung und den Einfluss im vorpolitischen Raum.

Schon vor dem Wahlkampf muss die Kreispartei Farbe bekennen. Wirtschaftsminister Erwin Huber, der CSU-Chef werden will, kommt am 16. August nach Ebermannstadt. Er hat sich selbst eingeladen und sucht bei den Parteifreunden im Forchheimer Land Rückendeckung für das Gefecht mit Bundesagrarminister Horst Seehofer, der ebenfalls den zurückgetretenen Edmund Stoiber beerben möchte.

Nöth will in jedem Falle verhindern, dass die Parteibasis ähnlich labil wird, wie es in manchen Gegenden Bayerns schon der Fall ist, wo für die CSU buchstäblich Gefahrenherde entstanden sind. "Unser Erscheinungsbild ist jetzt sehr wichtig", so der 57-jährige Realschullehrer. Und gab die Parole aus: "Gemeinsam zum Ziel." Nur mit "Geschlossenheit, Einigkeit und Siegeszuversicht" könne die CSU das erstrebte Ziel einer "klaren Gestaltungsmehrheit" im Kreistag und den 29 Gemeindeparlamenten erreichen.

Koschyk: Steuern senken

Auch Bundespolitik kam in Langensendelbach zur Sprache. MdB Hartmut Koschyk befasste sich mit dem Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsweisen. Das von ihnen vorhergesagte "robuste Wachstum von 2,5 Prozent" leite einen "signifikanten Rückgang der Arbeitslosigkeit" ein und stabilisiere die sozialen Sicherungssysteme. Der Aufschwung müsse sich aber auch im Geldbeutel der Menschen bemerkbar machen. Koschyk verlangte Steuerentlastungen sowie die Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge. HUGO MOLTER

Eduard Nöth im CSU KV Forchheim wiedergewählt

Die Zeitung Nordbayerische Nachrichten (NN) berichtet am 23.4.2007 im Lokalteil Forchheim folgendes:

Schatzmeister ist der Star der Partei
Peter Helldörfer hat der CSU eine gut gefüllte Kriegskasse verschafft


LANGENSENDELBACH (mol) - "Nur keine Experimente." Kanzler Konrad Adenauers eiserner Grundsatz in der Bonner Republik hat in der CSU bis heute überlebt, ist Leitlinie bei der Auswahl ihrer Funktionsträger. Also ist es kein Zufall, wenn die neue Führungsmannschaft im Kreisverband Forchheim nun genau so aussieht wie die alte.

Eduard Nöth, der 57-jährige Abgeordnete aus Forchheim, der anno 2002 die Partei­führung übernahm, hatte keine Mühe, dieses Amt zu verteidigen. Im Schützenheim in Langensendelbach stimmten 91 Prozent der 169 Delegierten für den Forchheimer Realschullehrer. Nur Schatzmeister Peter Helldörfer (Gößweinstein) und Nöths Vize Franz Josef Kraus (Ebermannstadt) erreichten auf dem Kreisparteitag mehr Zustimmung. Helldörfer war Star mit 98 Prozent. Auch Bürgermeister Kraus, seit kurzem Vorsitzender der Kreistagsfraktion, ging mit über 95 Prozent durchs Ziel.

Helldörfer verdankt seine Spitzenreiterrolle vermutlich einem überaus positiven Kassenbericht. Der Schatzmeister konnte das Vermögen der Partei in den letzten Jahren kontinuierlich steigern, Ende 2006 lagen 67 000 Euro auf den Konten der CSU. Die Partei zählt 1900 Mitglieder, deren jährliches Beitragsaufkommen durchschnittlich 82 000 Euro beträgt. Helldörfer: "Wir sind finanziell gut aufgestellt." Und Revisor Wolfgang Spörlein: "Die Zahlungsmoral der Ortsverbände ist wesentlich besser geworden. Auch bei den Mandatsträgerbeiträgen haben wir weniger Sorgen."

Jetzt 14 Beisitzer

Stellvertretende Vorsitzende bleiben auch Peter Eismann (Eggolsheim), Matthias Tauber (Hiltpoltstein) und Rosemarie Ruppert-Liebert (Kersbach). Schriftführer ist weiterhin Udo Güldner (Buckenhofen) und neu im Amt Stefan Lang (Bärnfels).

Dem 22-köpfigen Kreisvorstand gehören jetzt 14 Beisitzer an. Gewählt wurden: Udo Schönfelder, Andrea Müller, Thomas Werner und Birgit Kaletsch (alle Forchheim), Edwin Dippacher und Benedikt Graf Bentzel (beide Heroldsbach), Edmund Mauser (Hausen), Monika Bedernik (Neunkirchen), Georg Lang (Gößweinstein), Georg Pessler (Eggolsheim-Neuses), Thomas Dorscht (Ebermannstadt), Willi Müller (Obertrubach), Kathrin Morell (Weingarts) und Jochen Düsel (Langensendelbach).